Droht auf dem Rechner oder Notebook der Datenverlust, ist die Panik meist groß. Daten können nicht nur vom PC, sondern ebenfalls von Speichermedien oder einem Handy verloren gehen. Durch die professionelle Datenrettung lassen sich viele Daten retten und wiederherstellen. Wichtig ist es, sich an ein Unternehmen zu wenden, das Erfahrung in der Wiederherstellung von Daten hat. Strenge Qualitäts- und Sicherheitsrichtlinien sollten eine Selbstverständlichkeit sein, ebenso die Datenschutzverordnung. Um keine Verschlechterung der Medien herbeizuführen, die bei der Analyse oder dem Wiederherstellungsprozess auftreten können, ist es praktisch, eine 1:1 Kopie anzufertigen. Seriöse Unternehmen verzichten auf die Rechnungsstellung bei erfolglosem Rettungsversuch der Daten.
Es gibt verschiedene Gründe, warum Daten verloren gehen:
Die Festplatte macht Geräusche, läuft aber nicht mehr an.
Es ist etwas oder jemand am USB-Stick hängengeblieben, der dadurch abgebrochen und defekt ist.
Starke Hitzeeinstrahlung, beispielsweise durch Feuer oder Blitzeinschlag hat die Daten gelöscht.
Durch Unachtsamkeit ist das Smartphone in die Toilette oder Badewanne gefallen
Die Kamera ist heruntergefallen.
Der Datenspeicher wurde versehentlich oder absichtlich formatiert.
Daten wurden aus Versehen gelöscht.
Durch diverse Merkmale kann der Verlust von Daten vermutet werden:
Mehrere Festplatten im RAID-Array fallen aus (offline oder degraded).
Keine Anzeige mehr vom RAID-Volume
Im Normalfall ist die Datenrettung von den unterschiedlichsten Medien möglich
Im Allgemeinen erfolgt bereits nach der Analyse der Datenträger die Klassifizierung. Das bildet die Entscheidungsgrundlage für den weiteren Verlauf. Für dringende Fälle gibt es einen Express-Service. Die Abholung des Geräts erfolgt am gleichen Tag, die Analyse beginnt direkt. Der Kunde erhält fortlaufend Informationen zum aktuellen Stand. Dabei steht für Auskünfte und Absprachen ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung, auch am Wochenende. Eine Express-Datenrettung soll vor allem die Ausfallzeit des IT-Systems möglichst gering halten. Zudem ist sie ratsam, wenn die schnelle Datenwiederherstellung oberste Priorität hat.
Selbstrettungsversuche sollten unterbleiben, wenn festgestellt wurde, dass Daten beschädigt oder verloren sind. Bei akustischen Symptomen wie klicken, klackern, pfeifen oder quietschen ist meist die Festplatte betroffen. Das erfordert so gut wie immer eine professionelle Analyse im Reinraumlabor. Im Internet gibt es zahlreiche Bilder zu Reinräumen, die mit der Datenrettung nichts zu tun haben. Meist handelt es sich bei den Bildern um Produktionsstraßen aus der Halbleiterindustrie oder Solarpanel-Industrie. Für diese gelten noch strengere Anforderungen.
Bei Festplatten findet in vielen Fällen nur der Austausch von defekten Schreib-Leseköpfen statt. Bei aktuellen Modellen ist das oftmals einer von vielen aufeinanderfolgenden Prozessen. Der Tausch von Schreibleseköpfen erfordert immer den Tausch des kompletten Schreib-Lesekopfarms inkl. der Köpfe. Die Festplatte sollte auf keinen Fall selbst geöffnet werden. Es könnten Staub- und Schmutzpartikel ins Innere gelangen. Eine spätere Datenrettung ist dadurch nicht nur gefährdet, sondern im schlimmsten Fall zudem unverhältnismäßig aufwändig und teuer oder in manchen Fällen gar nicht mehr möglich. Die Erfolgsquote einer Datenrekonstruktion muss auf diese Weise massiv eingebüßt werden. Eine telefonische Beratung des professionellen Datenrettungsunternehmens gibt die optimale Vorgehensweise an.
Wie bei einem echten Notfall, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren wenn Daten verloren gehen. Es liegt nicht für jeden vermeintlichen Verlust von Daten ein schwerwiegendes Problem zugrunde. Voreilige Schritte zur Datenrettung können viele Probleme allerdings um einiges verschlimmern.
Im Internet ist immer wieder der Tipp zu lesen, defekte Festplatten bei niedrigen Temperaturen in den Gefrierschrank zu legen. Dadurch wird sie soweit nutzbar, dass die benötigten Daten kopiert werden können. Handelt es sich um Lagerschäden kann die Methode eventuell kurzfristigen Erfolg bringen. Meist liegt dabei eine Unwucht vor, die sich nicht beseitigen lässt. Zudem führen die starken Temperaturunterschiede zur Kondenswasser Bildung im Festplatteninneren, was zu irreversiblen Schäden durch Verkleinerung anderer Bauteile führt. Sollen die Daten wirklich rekonstruiert werden, ist von diesem Experiment dringend abzuraten. Von einem weiteren Tipp aus dem Internet mit dem Backofen und durch Erwärmen die Rekonstruktion der zu erreichen, ist genauso abzuraten wie vom Einfrieren.
Spezielle Algorithmen beschreiben gleichmäßig SSD-Speicher und maximieren damit die Lebensdauer. Es folgt eine Verteilung auf nicht zusammenhängende Speicherbereiche, was zu einer komplexen Rekonstruktion führt. Neben dem erforderlichen Werkzeug sind Erfahrung und nachhaltige Kenntnisse mit Flashspeicher Firmware notwendig, um diese Daten rekonstruieren zu können.
Nein, die Möglichkeit besteht nicht. Es handelt sich bei der Datenrettung um einen komplexen technischen Prozess. Dieser ist nicht in der generellen Herstellergarantie eines Computers oder Datenträgers enthalten. Manche Hersteller bieten eine spezielle Versicherung für die Wiederherstellung von Daten. Üblicherweise gibt es keine pauschale Abdeckung von Kosten bei dem gelöschten Daten. Die normale Herstellergewährleistung oder Garantie umfasst die Reparatur oder den Austausch von Speichergerät oder Datenträger auf Herstellerkosten. Die Hersteller fordern die defekten Datenträger ein, damit sind darauf befindliche Daten endgültig verloren.
Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage. In vielen Fällen kann der Hersteller-Support die Daten jedoch nicht retten. Oftmals wird durch mehrere Versuche eines Rebuilds oder durch Updates das Problem verschlimmert, was die nachfolgende Datenrettung komplizierter, zeitaufwändiger und teurer macht. Leichte Fehler lassen sich ab und an von einem NAS-Support lösen. Das nicht kalkulierbare Risiko liegt dabei aber zu 100 Prozent beim Kunden.
Im Internet gibt es viele Softwareangebote verschiedener Hersteller, die hervorragende Ergebnisse versprechen. Viele Ursachen können der Grund für gelöschte Daten sein. Ist das Problem standardisiert, ist es in manchen Fällen möglich mit einem Standard-Tool den Fehler zu beheben. Die Chance zur Datenrettung liegt dabei bei 50/50. Haben gelöschte Daten essentielle Auswirkungen und bedroht die weitere Existenz eines Unternehmens, sollte jeder Versuch seine Daten selbst zu retten, dringend unterlassen werden. In den meisten Fällen führt das Experimentieren mit Standard-Software zu einer Verschlechterung des Datenträgers. Umso öfter das Experiment durchgeführt wird, umso schwieriger wird es am Ende für einen professionellen Datenretter überhaupt noch Daten retten zu können. Es gibt tatsächlich in manchen Fällen nur eine Chance zur Datenrettung. Der Versuch an Flash-Datenträgern mit einem Standard-Tool Daten zu retten, kann allein durch die Stromversorgung den Daten-Totalverlust zur Folge haben. Einfach gesagt, Recovery vermeiden, umso wichtiger die Daten, desto professioneller sollte die Datenrettung sein.
In vielen Fällen ist es möglich, gelöschte verschlüsselte Daten zu retten. Der eingesetzte Verschlüsselungsalgorithmus ist für den Erfolg der Entschlüsselung verantwortlich. Umso höher der Anforderungsgrad ist, desto aufwändiger und schwieriger ist die Datenwiederherstellung. Liegt eine mechanische Beschädigung einer verschlüsselten Festplatte vor, ist die Beschädigung der Sektoren entscheidend für die Wahrscheinlichkeit der Datenrettung. Dafür braucht es oftmals den ursprünglichen Schlüssel. Liegt der nicht mehr vor, kann die Entschlüsselung sehr lange dauern.
Die Fehleranalyse ist die Grundlage für ein Festpreisangebot zur Datenwiederherstellung. In dem Angebot sind alle Kosten eingerechnet. Dazu gehören die Arbeitsleistung, Arbeitsmittel und Bereitstellung Labor und Technische Ausstattung. Ein Vergleich der Angebote für die professionelle Datenrettung lohnt sich, vor allem im Hinblick auf Vollständigkeit der Kosten. Nach Angebotsannahme durch den Kunden können die Datenretter direkt beginnen. Mehrere Faktoren spielen bei den Kosten zur Datenrettung eine Rolle. Zustand und Schadensart, benötigter Aufwand zu Datenrettung und die Art des Datenträgers sind entscheidende Punkte.
Es kommt auf den Datenträger an, wie die Datenrettung erfolgt. Für jedes Medium gibt es einen geeigneten Vorgang. Es macht dabei dann keinen Unterschied, ob es sich um Windows oder Apple Systeme handelt. Die Datenträgeranalyse ermittelt die notwendigen Schritte zur Datenrettung und bereitet die eigentliche Datenwiederherstellung vor. Für mechanisch beschädigte Festplatten ist die Rekonstruktion im Reinraumlabor zwingend erforderlich. Für den Rettungsversuch sind oft mehrere Stufen notwendig, die zahlreiche manuelle Schritte enthalten. Dabei kommen Werkzeuge und Technologien mit höchstem Qualitätsniveau zum Einsatz. Für die Datenrettung gibt es keine Standardsoftware. In manchen Fällen muss eine spezifische Anpassung an die Softwaretools erfolgen. Nach Abschluss der Datenrettung erhält der Kunde eine Liste mit den geretteten Dateien. Erfolgreiche Datenretter haben eine hohe Erfolgsquote vorzuweisen.
Bemerken von verlorenen Daten oder gravierenden technischen Störungen an Festplatte oder Speichermedien,
Spezialist zur Datenrettung kontaktieren,
Angebote vergleichen auf Qualität und Kosten,
Unternehmen mit Erfahrung auswählen,
Medium zur Datenrettung abgeben oder einsenden,
Wiederhergestellte Daten zurück erhalten,
Rechnung bezahlen.