News

Bilder-SEO: Bilder für Suchmaschinen optimieren

Abbildungen, Grafiken und Bilddateien bieten nicht nur die Möglichkeit, einen Sachverhalt anschaulich darstellen zu können, sondern werden auch gern als Eyecatcher im Marketing genutzt.

Vor allem in Online-Shops entscheiden gute Bilder über den Kauf, oder eben Nicht-Kauf, von Produkten. Aber auch auf alltäglichen Webseiten lockern Bilder eine Seite auf und bieten Nutzern einen Mehrwert, indem Inhalte mit Abbildungen aufgewertet werden. So weit so gut. Dennoch gibt es einige Grundlagen, die beim Einsatz von Grafiken beachtet werden sollten, um bei der Google Bildersuche gute Ergebnisse zu erzielen. Mit den folgenden Tipps kann man recht simpel die eigenen Bilder für die Google Bildersuche optimieren.

mehr erfahren
Home » News » Bilder-SEO: Bilder für Suchmaschinen optimieren
Kostenloses Erstberatung:
Erzählen Sie uns von Ihrem Projekt
















    Bis zu 17.500 € Förderung erhalten

    Bilder-SEO Tipp 1: Bilder per se korrekt Bezeichnen

    Schon die Wahl des Dateinamen für das Bild ist für Google relevant. Dieser sollte sich so nah und genau wie möglich im Inhalt des Bildes orientieren. Gleichzeitig sollte er so kurz wie möglich gehalten werden. Hier können schon relevante Keywords für die Google Bildersuche im Dateinamen untergebracht werden. Mehrere Wörter werden mit Bindestrich miteinander verbunden, nicht mit einem Unterstrich.
    Ähnliches gilt auch für die Seiten- und Ordnerstruktur. Hier spricht man auch von einer „themenrelevanten“ Ordnerstruktur – und dies sowohl auf Ebene der Webseite als auch beim Anlegen der entsprechenden Bilder-Ordner auf dem Server. Bilder sollten in semantisch sinnvollen Ordnern zu bestimmten Themen abgelegt werden. Also die Datei „Seo-Bilder-Tipps.jpg“ im Überordner „Seo-Grafiken“. Auch hier kann man mit der Wahl der richtigen Keywords, einen zusätzlichen Vorteil bei der Google-Suche erzielen.

    Mit einer sinnvollen Strukturierung von Webseite und Ordnern fällt es Google einfacher, Seiten zu indizieren und die Gesamtrelevanz einer Seite mit deren Content und Bildern zu verstehen. Entsprechend bewertet Google die Relevanz der Seite dann höher.

    Bilder-SEO Tipp 2: Die korrekte Beschriftung von Bildern

    Bilder für Google zu optimieren ist zwar nicht schwierig, aber mit etwas Aufwand verbunden. Die richtige Beschriftung und Optimierung von Bildern ist für User und Google gleichermaßen essentiell. Die folgenden Punkte sollten für eine SEO Optimierung von Bildern beachtet werden:

    SEO Beschriftung von Bildern

    • Alt-Tag und Title Tag korrekt angeben
    • Bildüberschriften und -unterschriften verwenden
    • Dateinamen und -pfad sinnvoll angeben
    • genaue Bezeichnungen und Keywords verwenden
    • Bilder passend zum Content verwenden

    Da Google bis jetzt keine Bilder „sehen“ kann, hilft die Beschreibung eines Bildes mittels Alt-Tag und Title-Tag der Suchmaschine dabei zu wissen, was sich auf dem entsprechenden Bild befindet. Zusätzlich können hier auch Themenrelevante Keywords untergebracht werden, was zusätzlich eine höhere Relevanz Ihrer Seite für die Google Suche einbringt. Dabei sollte der Verwendete Text möglichst exakt zum Bild passen und auch kurz gehalten sein, bestenfalls aus nur einzelnen oder sehr wenigen Keywords bestehen. Darüber hinaus müssen das verwendete Bild und die entsprechende Bildbeschreibung zum Gesamtkontext der Seite passen. Das heißt, Bildüberschrift, Bildunterschrift und der umgebende Content müssen Inhaltlich einen Zusammenhang bilden, um eine hohe Relevanz bei Google zu erreichen.

    Bilder-SEO Tipp 3: Das richtige Dateiformat von Bildern und Grafiken

    Es gibt eine Reihe verschiedener Bildformate, die auf einer Webseite zum Einsatz kommen. Je nach Art des Bildes und dessen Einsatz variiert die Verwendung unterschiedlicher Dateiformate für Bilder.

    Verschieden Dateiformate kommen bei der Seo-Bildoptimierung zum Einsatz

    Die gängigsten Bildformate für Webseiten

    • JPG
    • PNG
    • GIF

    Das JPG-Format findet in der Praxis am häufigsten Anwendung. Es wird vor allem für Fotos und bildstarke Grafiken genutzt. Der Vorteil ist ganz klar die breite Unterstützung des Formates durch sämtliche Browser und relevante Programme. Jedoch hat das JPG-Format auch Schwächen. So werden bei JPG-Dateien beispielsweise keine Transparenzen unterstützt. Außerdem treten bei der Kompression Verluste der Bildqualität auf. Faustregel hier: Je höher die Kompression, desto mehr leidet auch die Qualität. Dafür punkten JPG-Dateien jedoch mit ihrer geringen Dateigröße und somit schnellen Ladezeiten.

    PNG-Dateien kommen zum Einsatz, wenn bei Bildern weniger Wert auf Qualität und Farben gelegt wird. Darüber hinaus lassen sich Bilddateien in diesem Format verlustfrei komprimieren. Großer Haken dabei: PNG-Dateien werden zuweilen sehr groß und verlangsamen die Ladezeiten mitunter ungemein. Dafür lassen sich jedoch Transparenzen mit PNG-Dateien darstellen.

    GIF-Dateien haben eine Besonderheit: Sie sind das gängige Format, um Animationen darstellen zu können. Für bewegte Bilder wie Banner gibt es keine Alternative hierzu. Darüber hinaus wird auch hier Transparenz unterstützt. GIF-Dateien eignen sich besonders gut für Cliparts und Logos, da hier eine begrenzte Farbpalette ausreichend ist. Dementsprechend können die Dateigrößen und Ladezeiten entsprechend niedrig gehalten werden.

    Die Wahl des richtigen Bildformates ist nicht ganz einfach. Es ist immer ein Kompromiss zwischen Qualität und Dateigröße, um vor allem Ladezeiten möglichst niedrig zu halten. In vielen Fällen sind entsprechend JPG-Dateien die erste Wahl.

    Bilder-SEO Tipp 4: Ladezeiten von Bildern optimieren

    Kommen sehr viele Grafiken auf einer Webseite zum Einsatz, kann dies zu langen Ladezeiten führen. Vor allem in Online-Shops, die mit vielen Produktbildern arbeiten, ist dies ein großes Problem. Bei sonstigen Webseiten mit ein bis zwei Abbildungen pro Unterseite beststeht das Problem eher weniger. Neben der Wahl des richtigen Dateiformates für Bilder (siehe Tipp 3), gibt es noch weitere Möglichkeiten, um dieses Problem zu unterbinden.

    • Ladezeiten-Optimierung bei Bildern
    • Pixelgröße der Webseite beachten
    • Vorschaubilder mit geringer Qualität wählen

    Webseiten verfügen immer über ein bestimmtes Layout, also ein maximale Breite. Bilder, die über mehr Pixel als die Webseitenbreite verfügen, können sowieso nicht größer angezeigt werden. Hat die Webseite eine Breite von 900 Pixeln, dann kann ein Bild mit 1000 Pixel ohnehin nur in einer Breite von maximalen 900 Pixeln angezeigt werden. Hier würde bei größeren nur Bildern unnötig Ladekapazität verbraucht werden.

    CMS- und Shopsysteme bieten es zwar meist automatisch an, aber dennoch sollte darauf geachtet werden, dass Vorschaubilder, vor allem in Online-Shops, nur in reduzierter Qualität angezeigt werden. Auch Slider auf der Webseite können Bilder erst einmal mit geringerer Qualität darstellen. Sollten User dann auf die entsprechenden Abbildungen zugreifen, um sich das Originalbild ansehen zu wollen, kann dies dann in optimaler Qualität geschehen. Vorschaubilder in Shops oder Slider mit geringerer Qualität darzustellen spart eine Menge an Ladezeiten und bringt entsprechend viel für die Performance der eigenen Webseite.